Berlinreise der 8B

Vor der Matura noch schnell nach Berlin!

In der Nacht vom 29. März ging es für die 8b unter Begleitung von Prof. Gritzner und Prof. Wurzwallner per Nachtzug ab nach Berlin. Neben der Erkundung der Hauptstadt Deutschlands, die reich an Geschichte ist und eine Vielzahl von sehenswerten Orten bietet, war es uns wichtig, eine letzte gemeinsame Unternehmung im Klassenverband zu erleben, bevor es in die Vorbereitung zur Matura ging.

Unser erster Halt war die Gedenkstätte der Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Die Mauerreste stellen ein wichtiges historisches Symbol für die Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands dar. Dieser Bereich der Stadt zeigt auch deutlich, dass der Mauerbauer bis heute massive Spuren in der Stadt hinterlassen hat.

Ein weiteres faszinierendes Ziel war der ehemalige Flughafen Tempelhof, der mit seiner imposanten und abschreckenden Architektur sehr ins Auge sticht. Wir begaben uns auf eine Zeitreise durch das größte Baudenkmal Europas und erkundeten ideologisch-politische Hintergründe des Flughafenbaus und erlangten Einblicke in die noch heute sichtbaren Spuren der Geschichte – die Nutzung während der Zeit des Nationalsozialismus sowie der US Air Force ab 1945 mit Geheimdienstaktivitäten während des Kalten Krieges.

Einer der eindringlichsten Orte, den wir besuchten, war das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Hier erhielten wir einen Einblick in die schreckliche Geschichte der politischen Verfolgung während der Zeit der DDR. Es war eine bedrückende Erfahrung, aber auch eine wichtige Lektion über die Bedeutung von Freiheit und Menschenrechten.

Um unsere Kenntnisse über die DDR zu vertiefen, besuchten wir das DDR-Museum, wo wir in einer interaktiven Ausstellung das Leben in der ehemaligen DDR hautnah erleben konnten. Wir sahen typische DDR-Produkte, erkundeten eine nachgebaute Plattenbauwohnung und bekamen einen Einblick in den Alltag der Menschen.

Ein weiteres wichtiges Thema, dem wir uns widmeten, war der Holocaust. Wir besuchten das Denkmal für die ermordeten Juden und gedachten der Opfer dieser schrecklichen Tragödie. Die Ausstellung war zutiefst bewegend und brachte uns die Grausamkeit und das Leid näher, welches unzählige Menschen während des Zweiten Weltkriegs durchmachen mussten. Es war ein Moment der Stille und des Nachdenkens für uns alle.

Außerdem besuchten wir das Olympiastadium. Während wir die beeindruckende Perspektive des modernen Multifunktionsstadions auf uns wirken ließen, wurden uns die die Geschichte und die Architektur des Olympiastadions aus nächster Nähe erklärt.

Natürlich kam auch das Vergnügen nicht zu kurz. Wir hatten Zeit zum Shoppen, zum gemeinsamen Abendessen und zum Ausprobieren verschiedenster kulinarischer Köstlichkeiten.

In der Nacht auf 2. April ging es dann wieder per Bahn zurück in die Heimat. Es war eine abenteuerliche Fahrt und wir waren sichtlich froh darüber, dass die Osterferien zum Erholen und Ausschlafen auf uns warteten.

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