An einem eisig kalten, sonnigen Dezembertag 2022 begibt sich die 4A auf eine Reise in die klassische Moderne. Über den roten Teppich werden wir zuerst in die Prunkräume der Albertina geführt und erfahren unter anderem, woher die Albertina ihren Namen hat. Wir sehen realistische Malerei, die vor der Erfindung der Fotografie entstanden ist, und raten, wie lange es dauert, ein so großes Ölgemälde zu malen. Dass Kunst auch lustig und provokant sein kann, wird plötzlich klar, als uns eine Figur auffällt, die so gar nicht in die Prunkräume zu passen scheint: „Martin, ab in die Ecke und schäm dich“, ein Werk von Martin Kippenberger aus dem Jahr 1989, das einige Fragen aufwirft …

In der aktuellen Ausstellung Monet bis Picasso erwarten uns schließlich zahlreiche Werke, von denen wir manche zwar schon kennen, aber noch nie im Original gesehen haben. Der Zeitraum, den die Schausammlung abdeckt, reicht von Impressionismus und Fauvismus über den deutschen Expressionismus und das Bauhaus bis zur russischen Avantgarde und Picasso. 

Während des geführten Ausstellungsrundgangs beschäftigen wir uns insbesondere mit dem Thema „Landschaft“ in der Malerei. Wir stellen dazu viele Fragen, zum Beispiel: Was unterscheidet eine impressionistische Landschaft von einer surrealistischen? Warum hängt ein hässliches Bild im Museum? Was ist schön? Wieviel kostet ein Werk von Claude Monet? Und schließlich: Wem gehören all diese Bilder? 

Nachdem wir ausgewählte Werke eingehend betrachtet und analysiert haben, gibt es im Atelier Raum und Zeit für eigenes Schaffen. Inspiriert von den Eindrücken in der Ausstellung, entstehen nun poetische, realistische, abstrakte und auch wilde Landschaftsbilder im eigenen Stil.

Prof. Zeilinger und Prof. Bekmez