Einen Blick hinter die Kulissen professioneller Kriegs-und Krisenberichterstattung erhielten die 7. und 8. Klassen am G11 hautnah und ungeschönt im Rahmen eines Vortrags von Martin Staudinger. Staudinger war zehn Jahre lang Leiter des Auslandsressorts des Wochenmagazins profil und in dieser Funktion in vielen Krisen- und Kriegsregionen der Welt unterwegs. In preisgekrönten Reportagen berichtete er unter anderem aus Afghanistan, Syrien, der Republik Kongo, Libyen, Venezuela, Mexiko, dem Tschad und der Ukraine. In seinem Vortrag führte er den Schüler*innen eindrucksvoll vor Augen, dass oft die scheinbar banalsten Dinge die größten Schwierigkeiten vor Ort bereiten: Wie komme ich von A nach B? Wo bekomme ich sauberes Wasser und was kann ich essen, ohne krank zu werden? In der anschließenden Fragesession stellten die Schüler*innen viele Fragen zum Job des/der Kriegsberichterstatter*in, aber auch zu den politischen Ursachen vieler Konflikte in Regionen, aus denen manche von ihnen selbst nach Österreich fliehen mussten. Im Anschluss konnten die Schüler*innen noch die schwere Splitterschutzweste und den Schutzhelm probieren, die Martin Staudinger bei seinen Einsätzen immer dabei hat.